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Einen besonderen Stellenwert bei der Feuerwehr haben Leistungsprüfungen. Stolz werden die erreichten Abzeichen auf der Ausgehuniform getragen. Drei Stufen können absolviert werden: Bronze, Silber und Gold.
Jedes Leistungsabzeichen ist ein Beweis den jeweiligen Feuerwehrbereich zu beherschen, um im Einsatzfall das Wissen routiniert abrufen zu können.
Bei dieser Prüfung müssen die Teilnehmer wie bei einem echten Atemschutzeinsatz bei vollkommener Dunkelheit eine Hindernisstrecke überwinden und verschiedene Aufgaben, wie das Retten von Personen, das Erkennen von Gefahrenstoffen und das Löschen eines Brandes, bewältigen. Diese Aufgaben müssen möglichst fehlerlos und innerhalb eines gewissen Zeitfensters absolviert werden. Eine besondere Hürde ist dann, dass die Teilnehmer sofort im Anschluss an diese sehr anstrengende Strecke das Atemschutzgerät noch richtig versorgen und einsatzbereit machen müssen.
Abschließend gilt es dann noch sein Wissen bei einer theoretischen Prüfung unter Beweis zu stellen.
Bei der neu entwickelten Leistungsprüfung geht es vor allem darum, die grundlegenden Handgriffe im Brandeinsatz zu verinnerlichen. Dazu wird eines der Szenarien gelost und dann von der Gruppe der entsprechende Einsatz abgearbeitet. Besonders wichtig ist das zügige und dennoch sichere Vorgehen. Theorie und Gerätekunde runden die Leistungsprüfung noch ab.
Der Funkleistungsbewerb ist seit 1973 ein Teil des Sachgebietes Funk und Kommunikation. Er dient zur Fortführung, Vertiefung und Perfektionierung der Funkausbildung. Der Funkleistungsbewerb wird in 3 Stufen, nämlich in Bronze, Silber sowie Gold als Landesbewerb ausschließlich in Landesfeuerwehrschule Linz durchgeführt. In jeder Leistungsstufe gibt es jeweils fünf Stationen zu bewältigen.
Bewerbsdisziplinen in Bronze 1. Fragen | Bewerbsdisziplinen in Silber 1. Fragen | Bewerbsdisziplinen in Gold 1. Fragen |
Beim Funkleistungsbewerb ist jeder auf sich allein gestellt, es zählt die Einzelleistung in der Bewältigung der Aufgabenstellungen. Die Bewerbe ermöglichen den Feuerwehrfunkerinnen und Funkern - je nach Ausbildungsstand auf dem Bereich des Funkwesens - ihre Leistungen in Form dieser Prüfung unter Beweis zu stellen.
Das Feuerwehrleistungsabzeichen FLA in Bronze und Silber dient der Feststellung von Tätigkeiten beim Brandeinsatz. Die Überprüfung wird in Oö. auf Abschnitts-, Bezirks-, Landesebene durchgeführt. Der simulierte Standardlöschangriff von der Wasserentnahmestelle bis zum Außenangriff mit 2 C-Rohren wird auf Zeit unter der Aufsicht von Bewertern geprüft.
Der zweite Teil ist ein Staffellauf von 400 Meter. Durch ein vorgegebenes Regelwerk der Tätigkeiten und der benötigten Zeit ergibt sich eine Wertung. Die Löschgruppe besteht aus 9 Mitgliedern unter der Führung eines Gruppenkommandanten. Beim Leistungsabzeichen in Bronze können die Funktionen von der Gruppe selbst gewählt werden in Silber entscheidet das Los.
Die Bewerbssaison beginnt jedes Jahr im Mai und endet Anfang Juli. Der Höhepunkt ist der alljährliche stattfindende Oö. Landes-Feuerwehrleistungsbewerb bei diesem können die begehrten Leistungsabzeichen erreicht werden.
Der Bewerb für das Feuerwehrleistungsabzeichen (FLA) in Gold ist eine Einzelprüfung auf höchstem Niveau, sie wird deshalb auch die "Feuerwehrmatura" genannt. Als Voraussetzung für die Teilnahme am Bewerb ist die erfolgreiche Teilnahme am Zugskommandanten Lehrgang an der Oö. Landes-Feuerwehrschule (OÖLFS) erforderlich. Die Prüfung findet einmal jährlich (Mai) in der OÖLFS statt. Ein Bewerterstab, der sich aus qualifizierten Feuerwehrführungskräften zusammensetzt, prüft die Bewerber an einem Tag auf "Herz und Nieren" über ihr Feuerwehrfachwissen ab.
Der Bewerber muss sich folgenden Disziplinen unterziehen:
Bei einer positiven Beurteilung ist der Bewerber berechtigt das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold zu tragen.
Anhand eines simulierten Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person muss die eingeteilte Einsatzmannschaft in einem Sollzeitfenster unter bestimmten Vorgaben (Absichern, Brandschutz, Beleuchtung, …) den Einsatz abarbeiten. Ergänzungen wie z.B. Gerätekunde, Bereitstellungsplane oder Trupp–Aufgaben sind dabei feste Bestandteile des THL.
Allgemeines:
Nach dem Großeinsatz der OÖ. Feuerwehren im Zuge des Jahrhunderthochwassers im Juli 1954 wurde das Katastrophenhilfsdienstgesetz verabschiedet und der OÖ. Landesfeuerwehrverband per Bescheid mit der Durchführung des Katastrophenhilfsdienstes beauftragt.
Es wurde daraufhin vom zuständigen Sachbearbeiter für den Katastrophenhilfsdienst, BR Friedrich Lichtenauer, sofort damit begonnen, schlagkräftige Feuerwehren an den zahlreichen Gewässern in Oberösterreich mit Zillen und in der Folge mit Einsatzbooten auszurüsten und die Wasserdienstausbildung zu intensivieren.
Bewerbe:
Im Jahr 1962 fand dann bereits der 1. OÖ Landes-Wasserwehrleistungsbewerb auf der Donau in Linz statt. Gefahren wurde im Zillenzweier in der Wertung Bronze. Insgesamt nahmen 44 Zillenbesatzungen aus OÖ und NÖ daran teil.
Beim letztjährigen Bewerb 2014 in Engelhartszell (53. LWWB) nahmen indessen bereits knapp 1000 Zillenbesatzungen in den Wertungsklassen Zillenzweier Bronze und Silber (jeweils mit und ohne Alterspunkte) Zilleneiner, Meisterklasse und Mannschaftswertung teil.
Die Landeswasserwehrbewerbe geben den Feuerwehren Gelegenheit, ihren Ausbildungsstand unter Beweis zu stellen.
Folgende Kriterien für die Bewerbsstrecke sind vorgeschlagen:
Die Konzeption der tatsächlichen Bewerbsstrecke richtet sich jedoch nach den örtlichen Gegebenheiten und vorherrschenden Strömungsverhältnissen und wird bei der Ausschreibung bekannt gegeben.