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Bezirk Eferding zur Übersicht
Der Gesamtaufwand der 20 Feuerwehren des Bezirkes Eferding beträgt 204.190,66 Stunden. Die Jahresstatistik der Feuerwehren des Bezirkes Eferding für das Jahr 2024 ist da!
Liebe Kameradinnen und Kameraden!
In der vorliegenden Jahresbilanz für das Jahr 2024 möchte ich die geleistete Arbeit des Bezirkskommandos Eferding und der 20 Feuerwehren im Bezirk näherbringen.
Die Anzahl der Einsätze ist abermals gestiegen, was vor allem auf die Starkregenereignisse und das Hochwasser zurückzuführen ist. Im Juni sind wir knapp von einer Hochwasserkatastrophe verschont geblieben. Es kam zwar zu kleinerer Ausuferungen und Überschwemmungen. Auch die Einsätze nach Bränden sind im abgelaufen Jahr wieder mehr geworden.
Der Bezirk Eferding hat 2024 auch das Logistikfahrzeug „Last KS“ bekommen um bei Einsätzen auch Geräte sowie Absicherungsmaterial, Sandsäcke, usw. zu den Einsatzstellen zu transportieren. Dieses Stützpunktfahrzeug steht bei der FF Eferding.
Der Landesfeuerwehrverband hat auch eine mobile Betankungsanlage für Dieselkraftstoff an alle Bezirke ausgegeben und in unseren Bezirk ist die Betankungsanlage bei der FF Haizing stationiert, und für das heuriger Jahr wird auch noch die Betankungsanlage für Benzin ausgeliefert.
Bei der Wahl als Bezirksfeuerwehrkommandant wurde ich im Jänner wiedergewählt und gleichzeitig wurde Strasser Hubert als Abschnittsfeuerwehrkommandant in seiner Funktion bestätigt. Ich bedanke mich für das Vertrauen!
Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Kameradinnen und Kameraden für die erbrachten Mehrleistungen ganz besonders bedanken und bitte weiterhin um eure wertvolle Unterstützung.
Gemeinsam haben wir durch unser Tun einen wesentlichen und wichtigen Beitrag für unsere Mitmenschen geleistet.
OBR Thomas Pichler
Im Jahr 2024 konnte im Bereich des Personals ein Plus von 26 Mitglieder
verzeichnet werden.
Besonders erfreulich ist es, dass wir um 14 weibliche Mitglieder mehr im Aktiv und
Jugendstand haben.
Das Jahr 2024 brachte einen Anstieg der Brandeinsätze mit sich. Ein Plus von 43
Brandeinsätzen im Gegensatz zum Jahr 2023.
Gerade die sogenannten Starklastfälle brachten ein Plus an den Einsätzen.
Im Jahr 2024 standen besonders viele Einsätze nach Starkregenereignisse am
Tagesprogramm.
Im Juni blieb der Bezirk Eferding von einem Hochwasser verschont.
Einzelne lokale Überflutungen hielten die örtlichen Feuerwehren dennoch auf
Trapp.
Die Stützpunktfeuerwehren des Bezirkes standen ebenso mehrmals im Einsatz.
Mehr dazu im Unterpunkt Stützpunkte.
Auch die Stützpunkte des Bezirkes leisteten im Jahr 2024 großartige Arbeit.
Der Strahlenmessstützpunkt befindet sich gerade in der Neustrukturierung.
Das Bezirksjugendlager 2024, welches vom 15.8 – 18.8.2024 stattfand, wurde von der Feuerwehr Pupping ausgetragen. Den 254 Kinder und den 76 Betreuern wurde ein Wochenende voller Spiel, Spaß und Aktion geboten. Eine besondere Freude stellte der Besuch der 4 Jugendgästegruppen dar.
Am 11.06.2024 veranstaltete die FF Hinzenbach den Abschnittsbewerb der Feuerwehrjugend.
Hier gingen 104 Gruppen in den Wertungsgruppen Bronze und Silber an den Start.
Den Tagessieg in der Wertung Bronze holte sich die Feuerwehrjugend Hinzenbach.
In der Wertungsklasse Silber holte sich die Jugendgruppe der Feuerwehr Hilkering/Hachlham den Tagessieg.
Im Zuge der Zeughausweihe veranstaltete die FF Finklham den diesjährigen Bezirksbewerb. Dieser Ging am 22.06.2024 über die Bühne.
63 Gruppen duellierten sich um den Bezirkssieg sowie um die Feuerwehrjugendleistungsabzeichen.
48 Kinder konnten das Leistungsabzeichen in Bronze erreichen, 32 Kinder erhielten das Abzeichen in Silber. Den Sieg in beiden Wertungsgruppen ergatterte sich die Jugendgruppe der FF Gallsbach/Dachsberg.
Der jährliche Wissenstest stand am 9.11.2024 am Programm. Dieser fand wie jedes Jahr bei der FF Hinzenbach statt. 46 Abzeichen in Bronze, 44 Abzeichen in Silber und 36 Abzeichen in Gold konnten an die Jugendmitglieder übergeben werden.
Die Meisterklasse der Jugendabzeichen, das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Gold wurde ebenso an diesem Tag absolviert. Hier konnten 16 Kinder das begehrte Abzeichen erlangen.
Ein besonderer Dank im Bereich der Jugendarbeit gilt dem Bezirksfachbeauftragen HBI d. F. Manuel Hinterberger und der Abschnittsfachbeauftragen OBI d. F. Barbara Strasser, die sich das ganze Jahr um die Vorbereitung der Bewerbe, Wissenstest und Jugendlager kümmern, sowie den Jugendbetreuern mit Rat und Tat zur Seite stehen.
In der Jugendarbeit wurden 43.897,56 Stunden für Ausbildung u. Bewerbe aufgewendet.
Den Start des Ausbildungsjahres 2024 bildete der Lehrgang Abschluss Truppmannausbildung, welcher bei der Feuerwehr Hartkirchen, am 23.3 sowie 30.3 über die Bühne ging.
Unter der Leitung von HBI d.F. Andreas Panholzer und OBI d.F. Patrick Weiringer konnten 51 Mitglieder den Grundstein für Ihre weitere Feuerwehrkarriere legen.
Der Maschinistenlehrgang fand, wie in den letzten Jahren, bei der Feuerwehr Stroheim statt.
Auf 24 neue Maschinisten, darunter sogar ein Ehrenkommandant, können die Feuerwehren im Bezirk nun zählen, sei es im Übungsdienst oder im Ernstfall.
Als Donaubezirk sind wir des Öfteren mit Einsätzen am Wasser konfrontiert. Eines der wichtigsten Einsatzmittel ist hier die Zille. Im April wurden am Ausbildungsgelände in Aschach 28 neue Zillen-Fahrer ausgebildet. Das Wasserdienstausbildungsteam unter der Leitung von HBI d. F. Stefan Humer leistet
hier ganze Arbeit. Am Ende des Tages ging der traditionelle Ausbilder vs. Teilnehmer Rennen über die Bühne. Dies konnten knapp die Ausbilder für sich gewinnen – der Tenor aller Ausbilder war dennoch das es „eine Knappe Kiste war“ und die Zukunft am Wasser gesichert ist.
Bis vor kurzem war der Funklehrgang einer der ersten Lehrgänge, welche neue Feuerwehrmitglieder absolviert haben. Seitens des Landesfeuerwehrverbandes wurde der Lehrgang überarbeitet und trägt nun den Namen „Funk und Führungsunterstützungslehrgang“. Neu ist der größere Praxis-Fokus in Form
von mehr Sprech- und Funk-Übungen sowie dem neuen Bereich “Führungsunterstützung”. Hier wurden unter anderem verschiedene Kommandofahrzeuge sowie die EFU-Einheit genauer unter die Lupe
genommen.
Am Ende des zweiten Lehrgangstages konnte Lehrgangsleiter HBI d.F. Martin Perfahl und Lehrgangsleiter Stv. OBI d.F. Gerhard Mühlbauer den 35 Teilnehmer zu der positiven Absolvierung des „Fu-Fu“-Lehrgangs gratulieren.
Auf Abschnittsebene fand an zwei Terminen die Truppführerausbildung statt.
Die Truppführerausbildung muss jedes Feuerwehrmitglied absolvieren, um weiterführende Lehrgänge auf Bezirks- und Landeseben zu absolvieren.
Die Ausbildung besteht aus mehreren Modulen. Insgesamt wurden 389 Modulprüfungen im vergangenen Jahr abgeprüft.
Das Bewerterteam rund um ABI Andreas Dopler konnte 59 Mitglieder zum positiven Abschluss der Truppführerausbildung gratulieren.
Die Gesamtstunden im Bereich der Ausbildung, auf Feuerwehr- und Bezirksebene belaufen sich auf 28.744,23 Stunden.
Den Start des Bewerbswesen machte wie jedes Jahr die Abnahme des FKAE Gold (vormals FuLA Gold) am 08.03.2024 in der LFS. Drei Mitglieder können sich nun vergoldete Funker nennen.
Die Abnahme in der Wertungsklasse Silber erfolgte am 05.04.2024. 6 Teilnehmer konnten das Abzeichen im Empfang nehmen. Den Abschluss bildete die Abnahme des FKAE Bronze am 03.05.2024. Hier waren 2 Mitglieder erfolgreich. Großer Dank an das Funkausbilderteam des Bezirkes für die professionelle Vorbereitung der Abzeichen Anwärter.
12 Atemschutztrupps konnten, nach intensiver Vorbereitung, am 16.3.2024 in Hartkirchen ihre Leistung bei der Atemschutzleistungsprüfung unter Beweis stellen.
Unter dem strengen Blick des Bewerter Team, unter der Leitung von HBI Schöringhumer konnte am Ende des Tages die weiße Fahne gehisst werden.
16 Mitglieder konnten das Abzeichen in Bronze erlangen, 13 Mitglieder in Silber und 3 Atemschutzträger konnten die höchste Stufe, nämlich Gold erlangen.
Die Stärke unserer Zillenbesatzungen konnte bei den WLA Bewerben in den Kategorien Bronze/ Silber/ Gold unter Beweis gestellt werden. Der heurige Landesbewerb ging in Ach an der Salzach über die Bühne. Hier konnten 9 Mitglieder das WLA Bronze erreichen, 3 das WLA Silber.
Besonders herausragend waren folgende Platzierungen:
In der Kategorie „Einer“ konnte Richard Humer (FF Aschach/D) den 3 Platz erreichen.
Der Kampf um das Abzeichen WLA Gold ist einer der härtesten, welcher am Wasser ausgetragen wird. Hier bestehen nur die besten der besten.
Ein Besonderes Highlight stellt daher der Vizelandessieg von Sandra Falkner (FF Hilkering/Hachlham) dar. Sie ist die erste Frau in der 50 Jährigen Geschichte des WLA Gold, die einen Stockerlplatz erreichen konnte.
Heuer fand der 60. Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Peuerbach-Steegen statt. Hier wurde hart um die Abzeichen FLA Bronze und FLA Silber gekämpft.
41 Feuerwehrmitglieder konnten das Abzeichen in Bronze erreichen, 12 in Silber.
Den Bezirkssieg in Bronze holte sich die Feuerwehr Öd in Bergen, in Silber die FF Stroheim.
Die Feuerwehr Matura, das FLA Gold stellt die Meisterklasse der Abzeichen dar. Um sich dieses begehrte Abzeichen zu verdienen, müssen Bewerber ihr Fachwissen in sieben Stationen demonstrieren. 8 Mitglieder der Feuerwehren konnten das Begehrte Abzeichen nach langer Vorbereitung entgegennehmen.
Bezirksintern wurden auch viele Abzeichen erreicht. Zwei Feuerwehren stellten sich der Herausforderung des Technischen Hilfeleistungsabzeichen. 9 Abzeichen in Bronze, 9 in Silber und 5 in Gold konnten von Bewerbsleiter E-HBI Mörtenböck überreicht werden.
Im Bereich des Branddienstleistungsabzeichen stellten sich 7 Feuerwehren der Herausforderung. Das BDLA Bronze konnten 57 Mitglieder erreichen, 67 Mitglieder in der Kategorie Silber und 1 Mitglied konnte die Höchste Stufe, Gold erreichen. Ein großer Dank an das Bewerterteam rund um HBI d.F. Johann Wegmaier, welches nicht nur die Abnahmen durchführte, sondern auch in der Vorbereitung mit Rat
und Tat zur Seite stand.
Das Bezirksfeuerwehrkommando gratuliert allen erfolgreich teilgenommenen Kameraden/innen und bedankt sich für die herausragenden Leistungen.
Für die Vorbereitung sowie den Bewerben wurden von den Mitgliedern der 20 Feuerwehren 14.809,07 Stunden aufgebracht.
Für die Verwaltung und Organisation, Aufbringung von Geldmitteln, Wartung und
Behördenunterstützung, gab es einen Aufwand von 96.642,85 Stunden.
Der Gesamtaufwand der 20 Feuerwehren des Bezirkes Eferding beträgt 204.190,66 Stunden.
