Drohnenstützpunkt

Seit Mai 2023 ist der Drohnenstützpunkt für den Bezirk Eferding einsatzbereit. Das Pilotenteam der Einheit setzt sich aus insgesamt 11 Mann aus den Feuerwehren St. Marienkirchen und Prambachkirchen zusammen. 

Im Einsatz ist es wichtig, die Lage genau zu erkunden, beobachten und abzuwiegen, damit aus taktischer Sicht die besten Entscheidungen getroffen werden können. Diese Lagebeurteilung wird seit Mai 2023 durch die Verwendung einer DJI M30T Drohne ermöglicht, welche dem Bezirk Eferding seitens des Landes-Katastrophenschutzes zur Verfügung gestellt wurde. Für die Erarbeitung eines Lagebildes, das Auffinden von Glutnestern oder mögliche Brandausbreitung, sowie die Suche nach abgängigen Personen, ist die Drohne eine großartige Unterstützung für unsere Einsatzkräfte. Dies hat sich auch schon bei so manchen Einsätzen im Bezirk gezeigt.

Auch hier rückt das Drohnenteam bei Alarmierung mit einem Kommandofahrzeug sowie dem EFU-Anhänger aus. Seitens des Landes-Katastrophenschutz wurde uns die Drohne samt 2 Stück Fernbedienungen, 8 Stück Akkus und Schnellladegerät in insgesamt drei Cases aufgeteilt bereitgestellt. Auch bei Alarmierung der Drohne wird der EFU-Anhänger mitgeführt, da sich auch für die Drohne einiges an Zubehör wie zum Beispiel Fernseher, Kabel, etc. darin befinden. 

Alarmiert werden die Mitglieder der Einheit über Pager und Telefonbenachrichtigung. 

Hier die Aufgaben des Drohnenstützpunktes kurz zusammengefasst:

• Kontaktaufnahme mit der örtlichen Einsatzleitung bzw. dem Einsatzleiter
• Einrichtung und Aufbau des Drohnenstützpunktes (Zelt, Landeplatz, Stromversorgung, Bildschirme, etc.) 
• Anmeldung des Drohnenfluges bei den Luftfahrtbetreibern 
• Kontrolle der Drohne, Witterung und Hindernisse anhand einer Checkliste 
• Lagefeststellung, Lagedarstellung und Dokumentation
• Sichtkontaktaufnahme in exponierten Lagen (Hangrutsch, Felssturz, etc.)
• Detektion bzw. Aufspüren von Gefahrstoffen und Strahlenquellen
• Detektion von Wärmequellen und Glutnestern 
• Suche von Menschen und Tieren
• Unterstützung mittels an der Drohne angebauten Scheinwerfer (zbs. ausleuchten für Einsatzkräfte in exponierten Lagen) 

Für Fragen bzw. Terminvereinbarungen für Übungen stehen Stützpunktleiter OBI d.F. Florian Übleis bzw. dessen Stellvertreter HBI d.F. Martin Perfahl gerne zur Verfügung.

Kontaktdaten:

Bezirks-Fachbeauftragter Drohne 
OBI d.F. Florian Übleis
0660/7727857
florian.uebleis@ef.ooelfv.at 

Bezirks-Fachbeauftragter Drohne Stv.
HBI d.F. Martin Perfahl
0650/2909175
martin.perfahl@ef.ooelfv.at