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Strahlenschutz ist ein Thema von hoher Relevanz, das oft mit potenziellen Risiken aus der Atomkraft in Verbindung gebracht wird. Doch die Kerntechnik hat mittlerweile viele Bereiche der Industrie, Medizin und Wissenschaft erfasst, wodurch der Umgang mit Strahlung eine entscheidende Rolle in verschiedenen Szenarien spielt. Tagtäglich sind im öffentlichen Verkehr radioaktive Güter unterwegs, sei es in Form von medizinischen Produkten zur Behandlung von verschieden Krankheiten oder zum Beispiel zur Verdichtungsmessung im Straßenbau.
Im Jahr 2020 übernahm die Feuerwehr Aschach an der Donau den Strahlenschutzstützpunkt für den Bezirk Eferding von der Feuerwehr Pupping. Seit Anfang der 70er Jahre gibt es in Oberösterreich Strahlenschutz-Stützpunke die vom Landesfeuerwehrkommando in die Bezirke verlagert wurden. Die dafür erforderliche Ausbildung und Expertise wird an der OÖ Landesfeuerwehrschule erworben. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Schutz der Einsatzkräfte sowie der Unterstützung bei Ereignissen wie Verkehrsunfällen mit radioaktiven Stoffen und zivilen nuklearen Zwischenfällen, wie sie beispielsweise in Kernkraftwerken auftreten können.
Die Feuerwehr Aschach an der Donau verfügt über eine umfassende Ausrüstung, welche vom OÖ Landesfeuerwehrkommando bereitgestellt wird.
Um die Effektivität und Einheitlichkeit der Strahlenschutzeinsätze sicherzustellen, wurden spezielle Ausbildungsrichtlinien entwickelt. Die Strahlenschutz-Leistungsprüfungen in Bronze und Silber stellen sicher, dass die Einsatzkräfte über das notwendige Fachwissen und die Führungskompetenzen verfügen, um angemessen auf Situationen mit radioaktiven Stoffen reagieren zu können.
Die Feuerwehr Aschach an der Donau ist einer von insgesamt 18 Strahlenschutz-Stützpunkten in Oberösterreich, die im Rahmen des Katastrophenhilfsdienstes aktiv sind. Diese flächendeckende Verteilung gewährleistet eine schnelle und effektive Reaktion auf mögliche Unfälle oder Zwischenfälle in Kernkraftwerken, auf Straßen und Schienen sowie in medizinischen Einrichtungen.
Teletector 6150 AD-t
Besteht aus Dosisleistungsmessgerät 6150 AD-2 und der Teletectorsonde 6150 AD-t
für Betastrahlung und Photonenstrahlung (Röntgen- und Gammastrahlung).
Das Teleskop bis zu ca. 4 m ausziehbar
Kontaminations-Nachweisgerät 6150 AD-k
Dient zum aufspüren und Messen von Kontaminationen an Menschen (Kleidung , Hände etc.).
Dosisleistungsmesser 6150 AD2
Nachweisgerät für Photonenstrahlung (Gamma und Röntgenstrahlung) und dient zur Messung der jeweiligen Dosisleistung (Intensität eines Strahlenfeldes)
Elektronisches Alarmdosimeter ALADOS-A
Dosimeter für die Messung von Photonenstrahlung (Röntgen und Gammastrahlung)
Personendosimeter DIXI-A
Dosimeter für die Messung von Photonenstrahlung (Röntgen und Gammastrahlung)
Thermolumineszenzdosimeter TLD
Persönliches Dosimeter welches jährlich im Forschungszentrum Seibersdorf ausgewertet wird.
Alpha-Beta-Gammasonde 6150 AD-17
Dient zum Nachweis von Alpha und Beta Kontamination als auch Photonenstrahlung in niedriger Intensität
Absperr- und Markierungssatz